[SEOUL] A NAVIGATION OF MEMORY: JEN ORPIN

12 April - 11 May 2024

[ENGLISH]

 

Jen Orpin stands out as one of the most talented and appreciated painters in Manchester’s contemporary art scene. She graduated from Manchester Metropolitan University in 1996 with a degree in Fine Art and joined Rogue Artists’ Studios in 2000. Her artworks feature in various public and private collections, both nationally and internationally, and have been showcased in galleries in across the United Kingdom and now recently in South Korea. In 2021 her motorway paintings featured in the Guardian online and The Observer’s New Review arts and culture magazine. In 2023 she was selected for the Royal Academy Summer Show. A Navigation of Memory is her first solo-exhibition with JARILAGER Gallery Seoul.

 

Orpin creates beautiful paintings of motorway bridges that mark well-travelled roads across the UK. She captures the essence of everyday topographies, choosing the framed view from the car to encapsulate memories and feelings of nostalgia. The composition of what she calls her “standard, straight-on landscapes” often feature a vertiginous perspective, where a solitary bridge soars into the sky, cutting through the air with surgical precision, as the eye travels along the road under and beyond its physical boundaries. The paintings embrace complementary notions of time: viewers are suspended between the impulse to dash at motorway speed and the pull of deceleration, emanating from the sturdy structures that dominate the scene. Concrete and metal give these brutalist landmarks, marked with graffiti and occasional weeds, the enduring quality of a monument. Each bridge acts as a focal point, confronting us with its imposing presence and forcing us to re-enact all the memories and emotions that we associated with its sight on our routes to the people and places that mean the most to us.

 

Emotionalism and memory are key elements to understanding the artist’s practice. Orpin started painting motorway bridges as a way of dealing with grief over the loss of her father. On her journey in 2015 to and from the hospital where he was admitted to after having a stroke, she found herself confronted with “childhood memories, feelings of nostalgia, thoughts of things said and not said, and time snatched away”. A sense of retrospective introspection and a sadness for what had been lost was something that accompanied her on this journey, beneath its skies and the bridges she drove under.

The charge of emotional depth continually informs the works, especially because the bridges are meant to extend outwards to the audience responding to her art. Orpin loves hearing about the stories of joy and heartache coming from the “sole travellers” who’ve crossed the same roads and they recognise them in the artworks. She strips away any trace of human presence from the compositions in order to offer an intimacy between the viewer and the works, each paintings journey can be seen solely of that of the viewer without compromise or distraction. In a sense, Orpin is meticulously creating a material archive for the internal geographies and the memory on the road of an entire collective. 

 

Although there is a sort of geometric continuity in Orpin’s work, some of her latest works focus on the parts, or the side, rather than the whole. She works on a smaller scale to force a new perspective on the details of the structures and the tension of the curves, there’s an interplay between darkness and light in the shadowy areas under the bridges. The portrait orientation of some of these new works give space for vast skies. She spans from miniaturist precision to the potent expressionism of these skies, which are always the first thing to be painted and define the mood of the compositions.

 

At times it feels as though Orpin is challenging herself, as well as the viewer, to continue looking at the same things anew. In fact, she believes that art is a way of changing how people look at the world: a way of looking at a mundane world that brings out little glimmers of intense joy, desperation, and beauty, even when you are navigating the most dreadful of visual circumstances. Orpin invites us to embrace the idea that whatever beauty there is, it is ours, the one trapped within our memories, the one we want to see.

 

 

[DEUTSCH]

 

Jen Orpin sticht als eine der talentiertesten und geschätztesten Malerinnen der zeitgenössischen Kunstszene Manchesters heraus. Sie schloss 1996 ihr Studium der Bildenden Kunst an der Manchester Metropolitan University ab und trat 2000 den Rogue Artists' Studios bei. Ihre Kunstwerke finden sich in verschiedenen öffentlichen und privaten Sammlungen, sowohl national als auch international, und wurden in Galerien im gesamten Vereinigten Königreich und jetzt kürzlich auch in Südkorea präsentiert. Im Jahr 2021 wurden ihre Autobahn-Gemälde in der Guardian-Onlineausgabe und im New Review Kunst- und Kulturmagazin des Observer vorgestellt. Im Jahr 2023 wurde sie für die Royal Academy Summer Show ausgewählt. A Navigation of Memory der Erinnerung ist ihre erste Einzelausstellung mit der JARILAGER Gallery Seoul.

 

Orpin kreiert wunderschöne Gemälde von Autobahnbrücken, die stark befahrene Straßen im Vereinigten Königreich markieren. Sie fängt die Essenz alltäglicher Topografien ein, indem sie die eingerahmte Aussicht aus dem Auto wählt, um Erinnerungen und Gefühle der Nostalgie einzufangen. Die Kompositionen ihrer sogenannten "Standard-, frontal ausgerichteten Landschaften" zeigen oft eine schwindelerregende Perspektive, in der eine einsame Brücke in den Himmel ragt und mit chirurgischer Präzision durch die Luft schneidet, während das Auge entlang der Straße unter und über ihre physischen Grenzen hinausreist. Die Gemälde umarmen komplementäre Vorstellungen von Zeit: Die Betrachter werden zwischen dem Impuls, mit Autobahngeschwindigkeit zu fahren, und dem Zug der Verlangsamung, der von den robusten Strukturen ausgeht, die die Szene dominieren, hin- und hergerissen. Beton und Metall verleihen diesen brutalistischen Wahrzeichen, die mit Graffiti und gelegentlichem Unkraut versehen sind, die dauerhafte Qualität eines Denkmals. Jede Brücke fungiert als Anziehungspunkt, der uns mit ihrer imposanten Präsenz konfrontiert und uns zwingt, alle Erinnerungen und Emotionen nachzuspielen, die wir mit ihrem Anblick auf unseren Routen zu den Menschen und Orten verbinden, die uns am meisten bedeuten.

 

Emotionalismus und Erinnerung sind Schlüsselelemente zum Verständnis der künstlerischen Praxis der Künstlerin. Orpin begann, Autobahnbrücken zu malen, um mit der Trauer über den Verlust ihres Vaters umzugehen. Auf ihrer Reise 2015 zu und von dem Krankenhaus, in dem er nach einem Schlaganfall eingeliefert wurde, sah sie sich mit "Kindheitserinnerungen, Gefühlen der Nostalgie, Gedanken über Gesagtes und Ungesagtes und der geraubten Zeit" konfrontiert. Ein Gefühl retrospektiver Selbstbetrachtung und Traurigkeit über das Verlorene begleitete sie auf dieser Reise, unter ihren Himmeln und den Brücken, unter denen sie fuhr.

 

Die Ladung emotionaler Tiefe informiert kontinuierlich die Werke, insbesondere weil die Brücken dazu bestimmt sind, sich zum Publikum hin auszudehnen, das auf ihre Kunst reagiert. Orpin liebt es, von den Geschichten der Freude und des Herzschmerzes zu hören, die von den "einzelnen Reisenden" kommen, die dieselben Straßen überquert haben und sie in den Kunstwerken wiedererkennen. Sie entfernt jede Spur menschlicher Präsenz aus den Kompositionen, um eine Intimität zwischen dem Betrachter und den Werken zu bieten; die Reise jedes Gemäldes kann ausschließlich die des Betrachters sein, ohne Kompromisse oder Ablenkungen. In gewisser Weise erstellt Orpin sorgfältig ein materielles Archiv für die inneren Geografien und die Erinnerung an der Straße eines gesamten Kollektivs.

 

Obwohl in Orpins Arbeit eine Art geometrische Kontinuität zu spüren ist, konzentrieren sich einige ihrer neuesten Arbeiten auf die Teile oder die Seiten, anstatt auf das Ganze. Sie arbeitet im kleinen Maßstab, um eine neue Perspektive auf die Details der Strukturen und die Spannung der Kurven zu erzwingen; es gibt ein Wechselspiel zwischen Dunkelheit und Licht in den schattigen Bereichen unter den Brücken. Die Porträtausrichtung einiger dieser neuen Werke bietet Raum für weitläufige Himmel. Sie reicht von miniaturistischer Präzision bis zum potenten Expressionismus dieser Himmel, die immer das erste sind, was gemalt wird, und die die Stimmung der Kompositionen definieren.

 

Manchmal scheint es, als fordere sich Orpin selbst sowie den Betrachter heraus, weiterhin dieselben Dinge neu zu betrachten. Tatsächlich glaubt sie, dass Kunst eine Möglichkeit ist, wie Menschen die Welt betrachten: eine Möglichkeit, eine banale Welt zu betrachten, die kleine Glanzlichter intensiver Freude, Verzweiflung und Schönheit hervorbringt, auch wenn man sich durch die schrecklichsten visuellen Umstände navigiert. Orpin lädt uns ein, die Idee zu umarmen, dass welche Schönheit auch immer existiert, sie unsere ist, diejenige, die in unseren Erinnerungen gefangen ist, diejenige, die wir sehen wollen.

 

 

[KOREAN]

 

젠 올핀은 영국 맨체스터의 현대 미술계에서 가장 재능있고 인정받는 회화 작가 중 한 명이다. 그는 1996년 맨체스터 메트로폴리탄 대학에서 미술학사를 받았으며, 2000년에 로그 아티스트 스튜디오에 합류했다. 올핀의 작품은 국제적으로 다양한 공공 기관과 개인에게 소장되었으며, 한국에서는 야리라거 갤러리의 단체전을 통해 소개된 바 있다. 2021년에 고속도로를 그린 작업은 영국의 저명한 언론인 가디언과 문화예술 잡지인 옵저버에 기고되었으며, 작년에는 왕립아카데미 여름 전시에 선정되기도 하였다. 오는 4월 12일부터 야리라거 갤러리 서울에서 선보이는 A Navigation of Memory는 작가의 첫 아시아 개인전이다. 

 

작가는 영국 전역의 고속도로 다리의 아름다운 풍경을 그린다. 자동차 창 너머의 풍경은 추억과 향수의 감정을 담아내고자 하는 작가에게 좋은 소재가 되었고, 그 풍경을 통해 작가는 일상 지형의 본질을 포착한다. 작가가 칭하듯 ‘매우 일반적이고 직선적인 풍경’의 구성은 물리적 경계에서 자유로운 그의 시선을 통해 마치 허공을 가르며 하늘로 솟구치는 듯 현혹적인 시각을 특징으로 한다. 작품에는 질주하고자 하는 충동과 견고한 구조물을 마주하며 감속하고자 하는 상충된 욕구가 동시에 표현되었는데, 이는 그녀의 작품이 시간에 대한 상호 보완적인 개념을 가지고 있다는 것을 보여준다. 콘크리트와 금속으로 이루어진 고속도로 다리 외관은 그래피티와 잡초로 뒤덮여 마치 기념비적인 건물처럼 보이는 착각을 일으킨다. 각각의 다리는 그림의 중추가 되어 인상적인 존재감을 드러내며, 보는 사람으로 하여금 가장 의미 있는 사람과 장소로 가는 길에서의 모든 기억과 감정의 재현을 돕는다.  

 

감정과 기억은 젠 올핀의 작업을 이해하는데 주된 키워드다. 올핀은 아버지의 죽음을 맞은 뒤 슬픔을 이겨내기 위해 고속도로 다리를 그리기 시작했다. 아버지가 2015년 뇌졸중으로 쓰러진 후 고속도로를 운전하여 병원을 오가는 여정에서 그는 ‘어린 시절의 기억과 향수, 말했었다고 생각했지만 그러지 못했던 것, 그리고 잃어버린 시간’에 대해 깊이 사유하기 시작했다. 성찰과 회고, 그리고 상실의 슬픔은 운전하는 시간 동안 하늘과 다리 아래 내ㅁ내 그녀와 함께했다. 

 

깊이 생각하고 느끼는 행위들은 그의 작업에 크게 영향을 미친다. 작품 속의 다리는 관람객들에게 건축물 이상의 정서적 반응을 선사한다. 작가는 그녀와 같이 작가의 길을 걸어온 나 홀로 여행자들이 느끼는 기쁨이나 아픔에 대한 토로를 들어주는 것을 좋아한다. 그녀는 그 작가들의 작품 속에서 그들의 토로를 읽어낸다. 작가는 관람자와 작품 사이의 친밀함을 주기 위해 작품에서 인물을 배제했다. 그것은 관람자가 아무런 방해 없이 오롯이 그들만의 여행을 할 수 있도록 돕는다. 어떤 의미에서, 작가는 그 여정의 길을 기억하고 추억할 수 있는 자료를 꼼꼼하게 만들고 있는 것일지도 모르겠다.

 

젠 올핀의 작품에는 일종의 연속적인 도형적 이미지들이 주를 이루지만 일부 작품에서는 전체보다는 어떤 한 측면에 초점을 두기도 했다. 작가는 작품 구조의 디테일과 곡선 부분에 생생한 긴장감을 주기 위해 작은 스케일로 작업한다. 다리 아래 발견되는 그늘진 부분에는 어둠과 빛의 상호작용을 발견할 수 있다. 그녀는 늘 하늘을 먼저 그린 뒤 나머지 구성을 완성한다. 특히 이번 전시에서 공개되는 신작 중 일부 작품들에서는 캔버스의 비교적 큰 공간을 광대한 하늘을 표현하는 데 할애했다. 올핀의 작품은 세밀화의 신중함에서부터 하늘의 표현에서 엿볼 수 있는 인상적인 표현주의를 모두 포괄하고 있다.

 

그의 작품은 사람들이 익숙해져서 무심코 지나치거나 반복되는 것에 대한 새로운 시각을 갖도록 돕는다. 작가는 예술이 사람들이 세상을 보는 방식을 바꾸는 가장 좋은 방법이라고 믿는다. 가장 두려운 상황을 헤쳐 나갈 때도 강렬한 기쁨과 절망, 아름다움에서 작은 빛을 끌어내는 것은 평범한 세상을 특별하게 바라볼 수 있게 하는 한 방법이다. 작가는 그녀의 작품을 통해, 존재하는 아름다움이 무엇이든 그것은 우리의 것이고, 우리의 기억 속에 영원히 존재하며 우리가 보고 싶은 것임을 관람객들에게 상기시켜 준다.