OPENING SATURDAY, MARCH 26, 2022 | 16.00 - 21.00
COLOGNE
ÖFFNUNG SAMSTAG, MÄRZ 26, 2022 | 16.00 - 21.00
KÖLN
전시오픈3/26토 | 16.00-21.00
쾰른 오프닝에서 뵙겠습니다
[ENGLISH]
JARILAGER Gallery is pleased to present our inaugural exhibition Weeds Won’t Wither, featuring Olivia Bax, Bob Baxter, Bea Bonafini, Kim Booker, Simon Burton, Spiller+Cameron, Florence Hutchings, Nick Jensen, Galina Munroe and Benjamin Murphy.
Xavier Spiller- Cameron of Spiller+Cameron conceived the exhibition alongside Jari Lager and new gallery director William Gustafsson, with each chosen artist taken in response to the work of Spiller+Cameron. The exhibiting group of artists, who are all based in England, deal with the line between abstraction and figuration and work in a varied yet complementary process of making.
A weed is general term for any plant growing where it is not wanted. Ever since humans first attempted the cultivation of plants, they have had to fight the invasion by weeds into areas chosen for crops. This parallels to the artist’s featured with their way of producing; many layers and through a process of failure, taking away, adding, build up, retraction. The artists strive for their ideal landscape of a final image and form.
Spiller+Cameron’s practice is one that is multidisciplinary. Their work is a culmination of parts in what comes from a process of trail and error, matching made and found elements collaged and sewn together, to create an abstract composition which in it’s final form reveals a face, a totem head confronting the viewer.
Relating to the heads of Spiller+Cameron, Simon Burton’s head shapes are purged of anything that is unessential, separated from the body, becoming a primal structure. They look crumpled, abandoned; the bodies have left the heads separated, alone, discarded and helpless. They are in the position of rest, rejuvenation, dream and convalescing.
We question what is a head, the many forms it takes, through growth, life, death, and thereafter.
Bob Baxter’s work is the simplification of subject matter, painting figures with minimal marks or features, reducing figures to shapes and forms with featureless outlines. The text included, is linked to the historical painting that, usually using just one word: ‘fruit’, ‘horse’, ‘tree’, features that at one point existed on the canvas but have disappeared and been obliterated within the painting process.
Coming back to Simon Burton, his Stele paintings, again totem-like, sit on the threshold of figuration and abstraction: Infused with reminders that the work is deeply figurative in its origin; always longing for the figure to appear. The series, presented is ultimately more figurative, of the Stele works, presenting the encounter and the presence of an encounter with text and what their meaning holds, however abstract, UTOPIA, GARDEN, THINGS.
Benjamin Murphy’s uses the medium of charcoal to make dense yet airy works. Flowers, leaves and plants fill his canvas; these items of beauty have an uneasy nature to them. Born from the unforgiving medium of charcoal, they question life and death, beauty and chaos, representational depiction and abstraction, all giving a district portrayal of existence.
Florence Hutchings and Galina Munroe both work on abstracting the real…. what they confront in the everyday. Floral motifs are prominent in their works, but it is the subtle yet bold use of collaged paper and canvas, which fills their works creating a rich, textured canvas.
This additive process is mirrored in a different way whereby Olivia Bax’s sculptural work is a build up of various materials. These combined to make a work that appears to have a use – a vessel for generating, carrying or storing liquid.
Bea Bonafini’s Scissor ceramics featured, tie the collage and practice of cutting with many of the artists included. Bonafini’s scissors are loosely based on ancient roman objects along with the nerikomi, a Japanese technique used to make agateware (the marbling of mixed clays, vulcan stoneware and porcelain).
Nick Jensen’ canvases are built-up through multiple mixed media ways of painting, via applying and taking away from the canvas. Dense areas of painting medium and collage are greeted with the airiness of bare canvas and areas of stained canvas. Figurative at its root, holding an ambiguous narrative, his works are also full of an abstract way of making.
Kim Booker’s work involves the human experience, more especially her own. Bold expressionistic backgrounds fill Booker’s canvases, with instinctual mark marking and floods of “collaged” colour painted onto the canvas. Light, airy, almost ghostly drawn figures lye, stand and float in the canvas evoking numerous emotions.
[DEUTSCH]
Die JARILAGER Gallery freut sich Sie auf unsere Eröffnungsausstellung Weeds Won’t Wither (Unkraut Vergeht Nicht), Eröffnung in KÖLN am SAMSTAG, 26.MÄRZ, 16:00 – 21:00 Uhr, einzuladen. Es zeigen Olivia Bax, Bob Baxter, Bea Bonafini, Kim Booker, Simon Burton, Spiller+Cameron, Florence Hutchings, Nick Jensen, Galina Munroe und Benjamin Murphy, von denen die meisten zum ersten Mal hier in Deutschland ausstellen werden.
Die Ausstellung wurde von Xavier Spiller (Spiller+Cameron) mit Jari Lager und dem neuen Galeriedirektor William Gustafsson konzipiert, wobei jeder der ausgewählten Künstler mit der Arbeit von Spiller+Cameron in Dialog gebracht wird.
Die Präsentation macht auf eine Londoner Gruppe von Künstler:innen aufmerksam, welche sich mit der Abgrenzung, die zwischen Abstraktion und Figuration existiert, beschäftigt und an der alle vorgestellten Künstler:innen sich in einem vielfältigen, aber jedoch ergänzenden Herstellungsprozess, versuchend entlangschlängeln.
Unkraut ist ein allgemeiner Begriff für jede Pflanze, die dort wächst, wo sie nicht erwünscht ist. Seitdem Menschen zum ersten Mal versuchten, Pflanzen anzubauen, mussten sie gegen das Eindringen von Unkraut in Gebiete kämpfen, die für den Anbau ausgewählt wurden. Dies entspricht dem kreativen Herstellungsprozess der oder des Künstlerin oder Künstlers, der in seinem Werk; durch einen Prozess des Scheiterns, Wegnehmens, Hinzufügens, Aufbauens, Zurückziehens, ein vielschichtiges Gesamtbild kultiviert. Jeder Künstler:in strebt hier für eine eigene Ideallandschaft, ein Versuch nach einem endgültigen Bild und einer Form.
Die Face Paintings von Spiller und Camerons sind im Wesentlichen genähte Masken aus gemalten Fragmenten, die über viele Monate entstanden sind und deren Hauptaugenmerk auf einer spielerischen Auseinandersetzung, Erkundung und Dekonstruktion der Materie des abstrakten Malens, Zeichnens und Markierens liegt. Die Paneele werden endlosen additiven und reduktiven Prozessen mit veschiedenen Materialien unterzogen, die von Tote-Tragetaschen bis hin zu Papier und Leinen reichen, mit dem Ziel, zufriedenstellende neuartige Patinas zwischen Farbe, Material und Textur zu finden.
In Anlehnung an die Köpfe von Spiller+Cameron werden die Kopfformen von Simon Burton von allem Unwesentlichen befreit, wie vom Körper getrennt, sind diese zu einer Urstruktur reduziert. Sie sehen zerknittert und verlassen aus; die Körper haben die Köpfe allein, weggeworfen und hilflos zurückgelassen. Sie befinden sich in einer Position der Ruhe, der Verjüngung, des Traums und vielleicht der Genesung.
Hier wird hinterfragt, was ein Kopf und die vielen Formen, die er durch Wachstum, Leben, Tod und auch danach annimmt, sind.
In Bob Baxters Arbeit sehen wir eine Vereinfachung von Themen, wo das Malen von Figuren mit minimalen Markierungen oder Merkmalen dargestellt wird, Figuren und Formen werden zu merkmalslosen Umrissen reduziert. Der Titel der Arbeit ist mit einem historischen Gemälde verbunden, das normalerweise mit nur einem Wort, nämlich „Frucht“, „Pferd“ oder „Baum“, angesprochen wird. Merkmale, die irgendwann Mal auf der Leinwand existierten, aber durch den Malprozess verschwunden und ausgelöscht wurden.
Um auf Simon Burton zurückzukommen, seine Stele-Gemälde, ebenfalls totemartig, befinden sich an der Schwelle von Figuration und Abstraktion: durchdrungen von Erinnerungen daran, dass das Werk in seinem Ursprung zutiefst figurativ war; verlangt es immer wieder, dass eine Figur erscheint. Die vorgestellte Serie der Stele-Werke ist letztendlich eher figurativ und zeigt die Begegnung und die Präsenz einer Begegnung mit Text und dessen Bedeutung, wie abstrakt sie auch sein mag, „Utopie”, „Garten”, „Dinge”.
Benjamin Murphy verwendet das Medium Kohle, um dichte und dennoch luftige Werke zu schaffen. Blumen, Blätter und Pflanzen füllen seine Leinwand; diese Schönheitsgegenstände haben eine unangenehme Natur an sich. Geboren aus dem unversöhnlichen Medium Kohle, stellen sie Leben und Tod dar, wie auch Schönheit und Chaos, es sind gegenständliche Darstellungen und stellen die Idee der Abstraktion in Frage; es erscheint ein distinktives Abbild der Existenz.
Florence Hutchings und Galina Munroe arbeiten gemeinsam daran, das Reale zu abstrahieren….was so ihnen im Alltag begegnet. Blumenmotive spielen in ihren Werken eine herausragende Rolle, aber es ist die subtile und kühne Verwendung von collagiertem Papier und Leinwand, die ihre Werke füllt und eine reichhaltige, strukturierte Bilderlandschaft erschafft.
Während bei Olivia Bax’ wird dieser additive Prozess auf einer anderen Weise erreicht. Sie baut in ihrer skulpturalen Arbeit das Werk aus verschiedenen Materialien, welche sich so kombinieren, dass man einen Nutzen meinen könnte ein Gefäß zur Erzeugung, zum Transport oder zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten.
Bea Bonafinis Scissor-Keramik, verbindet sich durch die Collage und der Praxis des Schneidens mit vielen der anderen beteiligten Künstler:innen. Bonafinis Scheren basieren lose auf antiken römischen Objekten und einer japanischen Technik zur Herstellung von Achatgeschirr „Nerikomi”, (die Marmorierung von gemischtem Ton, vulkanischem Steingut und Porzellan).
Die Leinwände von Nick Jensen werden durch mehrere Mischtechniken des Malens aufgebaut, es ist ein Auftragen und Entfernen der Leinwand. Dichte Bereiche werden durch das Malmedium und der Collage vom Künstler in einem Akt des Gebens und Nehmens zu einem Gesamtbild aufgebaut. Seine Arbeiten sind von Grund auf figurativ und enthalten eine mehrdeutige Erzählung, aber beinhalten auch eine abstrakte Art der Herstellung.
In der Arbeit von Kim Booker werden menschliche Erfahrung, insbesondere ihre eigenen, in Szene gesetzt. Kräftige expressionistische farbliche Hintergründe füllen Bookers Leinwände mit instinktiven Markierungen und einer Überflutung von „collagierten“ Farben, die in ihrem Gemälde gemalt sind. Leichte, luftige, fast gespenstisch gezeichnete Figuren liegen, stehen und schweben auf der Leinwand und rufen bei den Betrachter:innen zahlreiche Emotionen hervor.
[KOREAN]
야리라거 갤러리는 ‘Weeds Won’t Wither’ 전시를 선보이게 된것을 매우 기쁘게 생각합니다. 이번 전시의 참여 작가는 올리비아 벡스( Olivia Bax)밥 벡스터 (Bob Baxter) 베아보나피니(Bea Bonafini) 킴 부커(Kim Booker) 사이버 버튼(Simon Burton) 슈필러 +카메론(Spiller+Cameron) 플로렌스 허칭스 (Florence Hutchings) 닉 얀센 (Nick Jensen) 가닐라 먼로(Galina Munroe) 그리고 벤자민 머피Benjamin Murphy) 입니다.
이번 전시의 구상은 슈필러 카메론의멤버 자비에 슈필러 (Xavier Spiller- Cameron)와야리라거 그리고 갤러리의 새로운 디렉터인 윌리엄 구스타프슨(William Gustafsson)의협업으로 진행되었습니다. 전시에 선정된 작가들은 자비에 슈필러와 함께 서로 영감을 주고받는 작가들로 슈필러의 작업에 대한 동료들의 응답이 작품으로 구현된 것입니다. 이들은 모두 런던을 거점으로 활동하고 있으며 추상과 구상을 넘나들며 다양한 작품을 선보이며 서로의 작품 활동에 도움을 주고받고 있습니다.
잡초는 가꾸지 않아도 저절로 나고 자라는 여러가지 풀들을 말합니다. 인간이 원하지 않는 곳에서 자라나는 경우도 많습니다. 인간은 작물 재배를 시작한 이래 늘 잡초의 침입과싸워왔습니다. 이것은 작품 제작 방식과 흡사한 부분이 있습니다. 작가들은 늘 그리고지우기를 반복하며 여러분의 실패의 과정을 거칩니다, 제거하기,추가하기,새롭게 구축,하기,한발 물러서기 등 예술가들이 최종 이미지와 형태를 이상적으로 얻어내는것은 매우치열한 작업입니다.
Spiller+Cameron은 늘 다각적인 방법으로 작품을 시도해왔습니다. 그들의 작업중에 만들어지는 흔적과 오류들은 조각조각 이어져서 최종적으로 작품으로 승화됩니다. 그 조각들은 일종의 얼굴이 되어 콜라지로 만들어지는데 이것은 매우 추상적인 이미지가 되어 마치 관객과 토템이 서로를 마주하는 분위기를 만들어냅니다.
인간은 언제나 두뇌, 즉 머리로 성장, 삶 ,죽음,사후에 대한 질문을 던집니다.
슈필로+카메론의 토템이미지는 얼굴은 사이먼 버튼에게 다른 형태의 얼굴로 만들어졌습니다. 사이먼은 이 머리모양을 몸에서 분리시켜 불필요한 것은 제거하고 원시적 구조로만들었습니다. 이것은 마치 죽은 몸에서 분리된 머리가 구겨지고 버려져 무력하게 보이나, 이 무력감은 역설적으로 휴식, 회춘, 꿈 혹은 회복의 위치에 있는것이라고 작가는 말합니다.
밥 박스터는 주제를 단순화하고 최소한의 표시로 인물을 그려내어 특징없이 윤곽만 있는모양과 형태로 인물을 축소합니다. 작품명은 고전적 그림에서 표제를 붙였던 방식과 같이과일', '말', '나무'등 한 단어만 사용하는 것에서 차용했고 그 제목은 작업의 시작점에는 캔버스의 한 켠에 존재했지만 회화 과정에서 서서히 지워져 결국 제목으로만 남고 작품에서는 보여지지 않습니다.
다시 사이먼 버튼의 작품으로 돌아가면 ,그의 그림 Stele (Utopia)은 이미지를 토템처럼형상화하여 추상으로 표현됩니다. 이것이 바로 사이먼의 표현하고자하는 지향점입니다. 그의 시리즈는 궁극적으로 비석처럼 보이나 훨씬 비유적이며, 추상적으로 UTOPIA, GARDEN, THINGS를 보여주려고 하고있습니다.
벤자민 머피는 목탄을 사용하여 매우 밀도있감있게 꽃, 잎사귀, 식물들을 그려 비현실적인 아름다움을 만들어냅니다. 작가는 이 다루기 어려운 목탄이라는 소재로 삶과 죽음, 아름다움과 혼돈을 재현적으로 묘사하며 추상화로 만들어냈습니다.
플로렌스 헛칭과 갈리나 먼로 두 작가는 현실을 추상화하는 작업을 해오고 있습니다. 그들이 일상에서 마주하는 것들을 작품으로 만드는데 특히 꽃은 자주 그들의 모티브가 됩니다. 섬세하면서도 대담하게 종이와 캔버스를 이용한 콜라주는 대단히 풍성한 질감을만들어냅니다.
이러한 작업스타일은 올리비아 박스에게도 투영되었는데 올리바의 조각작업은 다양한 재료로 구성된다는 특징이 있습니다. 다양한 재료들의 결합으로 액체물들을 저장하는 용기같은 작풀들을 만들고 있습니다.
베타 보나피니의 가위모양 세라믹은 이번 전시 작가들의 자르고 붙이는 콜라주 작업에서아이디어를 가져왔습니다. 이 가위들은 네리코미 (Nerikomi) 기법으로 사용하여 고대 로마의시대의 물건들과 같은 분위기를 구현해내었습니다.
닉 얀센은 작품을 위해 여러개의 매체들을 동시에 사용한 혼합기법을 사용합니다. 그는회화형식과 콜라주형식을 동시에 사용하는데 그 둘은 아주 밀접하고 밀도있게 상호작용하며 그것은 닉 얀센만의 독특한 분위기를 연출합니다. 추상적인 그의 작품은 모호한 내러티브를 내포하고 비유적 상징으로 가득 차 있습니다.
킴 부커는 작품으로 인간의 경험들을 보여주려고 하는데 특히 그녀의 경험을 전달하려고합니다. 캠퍼스에 대담하게 표현된 배경에는 직관적으로 표현된 색감들로 넘쳐나고 그것은 콜라주처럼 경계를 이루고 있습니다. 작품들은 바람이 통하는 듯한 가벼움을 느끼게하며 캔버스에 누워있는 인물들은 소리없이 부유하는듯 보이며 여러가지의 다른 감정과 감상을 불러옵니다.